Angst geht um
18.12.20
Die ICU-Betten sind zu 77% ausgelastet und wir locken wieder down.
Aus Marseille hingegen hören wir ,pour l‘instant les choses vont bien‘.
Das hat dort weniger mit dem Biotop und der Virusvariante zu tun (das übrige F hat schlechte Zahlen), aber umso mehr mit deren Therapieprotokoll mit dem Malariamittel HCQ. Inzwischen ist die Datenlage klar: HCQ wirkt bei Covid-19. Wir haben keine Ahnung über welchen Mechanismus (aber den kennen wir auch beim Aspirin nicht - dort gibt‘s die non-responders), aber es reduziert die Sterblichkeit im Spital um die Hälfte (!) und verkürzt die Virusausscheidung und die Spitaltage. Das entlastet die Spitäler. Ich würde schleunigst eine Delegation hin schicken, um deren Daten zu prüfen und von ihnen zu lernen. Italien hat HCQ eben zur Behandlung von Covid-19 zugelassen, der Rest von Europa steht immer noch unter dem Schock von ,LancetGate‘, wo HCQ schwerste Nebenwirkungen (Herzrhythmusstörungen) angehängt worden sind, n.b. Nebenwirkungen, die in 35y Malariabehandlung kaum beobachtet worden sind. Aber der Hauptkonkurrent von Remdesivir® war weg.
Im Augenblick sind in CH die Varianten EU1 und EU2 aktiv. In DK haben wir das Virus auf die Nerze übertragen, sie haben es uns abgeändert zurückgegeben (deshalb wurden 13 Mio Nerze getötet). So ist zu erwarten, dass immer wieder Varianten auftauchen und ihre Epidemie machen werden. Auch nach dem 22. Januar.